Hallo ihr Lieben,
Sabrinas Lieblingskuchen ist definitiv die Donauwelle. Wann immer es geht,
wünscht sie sich diesen Klassiker.
Wir haben daraus nun eine hübsche kleine Donauwellen-Torte gemacht, die
unserer Meinung nach, einfach besser auf eine festliche Kuchentafel passt, als
die traditionelle Variante als Blechkuchen.
Omas Rezept in neuem Gewand
Schon seit unserer frühsten Kindheit haben wir uns immer auf die Kuchen
unserer Oma gefreut. Die Rezepte von Oma schmecken einfach immer am besten,
oder? Sabrinas absoluter Favorit war dabei aber immer die Donauwelle und keiner
konnte glauben, wie viel sie davon verdrücken konnte. Das hat sich auch bis heute
nicht geändert.
Leider haben wir aber nie das Originalrezept unserer Oma in die Hände bekommen,
da sie alles frei von Hand gemacht hat. Sie hatte schlichtweg kein Rezept, das sie
uns geben konnte, weshalb wir selbst experimentieren mussten.
Und nach vielen Versuchen hatten wir endlich eine Rezeptur, die zumindest
annähernd an die Donauwelle unserer Oma erinnert. Wenn auch nur geschmacklich,
da wir ihr ein komplett neues Erscheinungsbild geschaffen haben.
Das Blech haben wir durch eine kleine Springform ersetzt und aus dem Kuchen haben
wir eine kleine Torte gezaubert.
Auf unserem letzten Familienfest, das leider dank Corona schon viel zu lange zurück
liegt, waren alle total begeistert.
Und aus diesem Grund möchten wir das Rezept auch gerne mit euch teilen.
Wie macht man eine Donauwelle?
Sicherlich kennt jeder von euch DEN deutschen Kuchenklassiker. Trotzdem möchten
wir nochmal kurz auf den Aufbau eine Donauwelle eingehen.
Basis ist ein Teig, der an einen gewöhnlichen Marmorkuchen erinnert. Dieser wird
jedoch mit fruchtigen Sauerkirschen gepimpt.
Darauf kommt dann eine dicke Schicht einer leckeren deutschen Buttercreme, die
aus süßem Vanillepudding und natürlich Butter besteht.
On top befindet sich dann noch eine knackige Schicht aus Schokolade, die
auf der Zunge zart schmilzt und das i-Tüpfelchen der Donauwelle ist. Traditionell
wird in die Schokolade dann noch ein Wellenmuster gezogen, das dem Kuchen auch
seinen Namen verleiht.
Wir haben darauf jedoch verzichtet und die Torte stattdessen mit Kakao und frischen
Kirschen verziert.
Wir hoffen, dass euch unsere Donauwellen-Torte gefällt und ihr sie bei Gelegenheit
mal probiert.
PS: Probiert auch mal unsere kleinen Lavendel-Minikuchen, die so herrlich duften.

Donauwellen-Torte
Kochutensilien
- Springform 20 cm
Zutaten
- 450 ml Milch
- 1 P. Vanillepuddingpulver
- 1 TL Stärkemehl
- 4 TL Zucker
- 0,5 TL Vanillepaste
Kuchenteig
- 125 g Magarine + etwas
- 110 g Zucker
- 15 g Vanillepaste
- 1 Prise Salz
- 3 Eier
- 175 g Mehl Typ 405
- 10 g Stärkemehl
- 2 TL Backpulver
- 10 g Kakao
- 1 EL Milch
- 0,5 Gläser Schattenmorellen /Sauerkirschen
Buttercreme
- 125 g zimmerwarme (!) Butter
Schokoladenschicht
- 100 g Zartbitterschokolade
- 75 g Vollmilchschokolade
- 2,5 EL neutrales Pflanzenöl alternativ Kokosfett
- Kirschen zur Dekoration
- Kakaopulver zur Dekoration
Anleitungen
- Vanillepuddingpulver, Stärkemehl, Zucker und Vanillepaste mit 100 ml Milch glatt rühren.
- Den Rest der Milch aufkochen. Die Vanillemilch hinzufügen und gut einrühren. 1 Minute kochen lassen, bis die Masse eingedickt ist.
- Den Pudding mit einer Folie bedecken (direkt auf den Pudding) und bei Zimmertemperatur(!) abkühlen lassen.
Kuchenteig
- Den Ofen auf 180°C / Ober- und Unterhitze vorheitzen.
- Die Kirschen abtropfen lassen.
- Die Magarine mit dem Zucker, dem Vanillezucker und der Prise Salz schaumig rühren.
- Die Eier einzeln für jeweils ca. 30 Sekunden unterrühren.
- Mehl, Stärkemehl und Backpulver in einer separaten Schüssel mischen und zu den flüssigen Zutaten geben. Kurz unterrühren, damit der Teig nicht zäh wird.
- Die Springform fetten und ca. 2/3 des Teiges in die Form geben.
- Den restlichen Teig mit dem Kakao und der Milche verrühren und den Schokoteig auf dem hellen Teig verteilen. Mit den abgetropften Kirschen belegen und im vorgeheitzten Backofen für ca. 35-40 Minuten backen. Stäbchentest machen!Kuchen auskühlen lassen.
Buttercreme
- Die Butter mit der Küchenmaschine hell schaumig aufschlagen. Das kann ein paar Minuten dauern.
- Mit einem Esslöffel löffelweise den abgekühlten Pudding unterrühren, bis der gesamte Pudding verbraucht ist.
- Die Buttercreme auf dem ausgekühlten Boden verteilen.
Schokoladenschicht
- Die Schokolade klein hacken und über dem Wasserbad schmelzen. Die Schokolade sollte ca. 30°C haben. Am besten mit einem Thermometer messen, damit ihr sie nicht zu heiß verarbeitet. Sonst glänzt die Schokolade nicht.
- Das Öl hinzugeben und gut verrühren.
- Die Schokoladenmasse auf der Buttercreme verteilen und im Kühlschrank fest werden lassen.
- Den Kuchen mit Kakaopulver und Kirschen garnieren.
Notizen
- Die Butter und der Pudding müssen ungefähr die gleiche Temperatur haben, da die Buttercreme sonst gerinnt. Dazu beides auf Zimmertemperatur bringen.
- Ihr könnt anstatt Kirschen auch Zwetschgen verwenden und somit eurer Donauwelle eine völlig neue Richtung geben.
- Damit sich der Kuchen besser schneiden lässt, das Messer kurz in heißes Wasser geben und trocknen. So gleitet es besser durch die Schokoladenschicht.