Hallo ihr Lieben,
Pasta geht doch eigentlich immer, oder? Und vor allem selbstgemachte Nudeln.
Sie schmecken noch viel besser als die gekauften aus dem Supermarkt.
Egal ob Nudelsalat, Lasagne, Ravioli oder der Klassiker Spaghetti Bolognese. Die
Möglichkeiten mit Nudeln sind endlos. Grundlage für wirklich gute Nudeln ist aber
ein guter Pastateig. Und deshalb möchten wir euch heute unseren Pastateig – mit Ei vorstellen .
Mit oder ohne Ei – das ist hier die Frage
Wir ihr sicher schon festgestellt habt, gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Arten von
Pastateig. Es gibt ihn nämlich mit und ohne Ei.
Heute stellen wir euch den Teig für die Eiernudeln vor. Ein Post mit dem veganen Teig
ohne Ei ist aber schon in Planung.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wann man welchen Teig machen soll.
Veganer nehmen natürlich immer die ei-lose Variante.
Bei uns ist es folgendermaßen: Wenn wir die Nudeln sofort kochen, machen wir meistens
den Teig mit Ei, weil wir ihn so einfach lieber mögen.
Wenn wir die Nudeln aber auf Vorrat machen und die Nudeln trocken lassen, um sie erst
bei Bedarf zu kochen, greifen wir lieber auf den Pastateig ohne Ei zurück.
Außerdem kommt es bei uns auch noch auf die Form an, welche die Nudeln dann später
haben soll.
Bei Spirelli zum Beispiel benutzen wir immer den Teig ohne Ei, weil er einfach formstabiler
ist.
Eiernudeln aus nur 4 Zutaten
Für einen richtig guten Nudelteig braucht ihr nur 4 Zutaten, die man immer im Haus
hat. Es bedarf nur Mehl, Eier, Salz und etwas Wasser. Der Teig selbst geht dann super
easy. Einfach alle Zutaten zu einem glatten Teig kneten, ihn in eine luftdichte Dose
packen und für 30-60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Und schon könnt ihr euch
zu jeder Zeit leckere Nudeln machen.
Der Teig lässt sich auch noch wunderbar abwandeln, in dem ihr verschiedene Gewürze,
Kräuter oder andere Flüssigkeiten hinzugebt. Es gibt hier so viel Tolles, das ihr machen
könnt. Dazu planen wir aber nochmal einen gesonderten Blogpost, bei dem wir euch viele
verschiedene Versionen zeigen wollen.
Selbstgemachte Nudeln sind also gar nicht so schwer und das bisschen Mühe lohnt sich
allemal für den hervorragenden Geschmack von selbstgemachten Nudeln.
Probiert es einfach mal aus.
Pastateig - mit Ei
Zutaten
- 400 g Mehl Typ 405
- 1 TL Salz
- 4 Eier Größe M
- 25 ml Wasser
Anleitungen
- Das Mehl gemeinsam mit dem Salz in die Schüssel eurer Küchenmaschine geben. Eine kleine Mulde in der Mitte bilden und die Eier und das Wasser dort hineingeben.
- In der Küchenmaschine auf mittlerer Stufe und mit Hilfe des Knethakens zu einem glatten Teig verarbeiten. Das dauert ca. 5 Minuten.
- Den Teig herausnehmen und von Hand noch ca. 5 Minuten kneten. Dadurch wird er schön elastisch. Wenn der Teig noch zu trocken ist, könnt ihr ihn mit feuchten Händen kneten. Das ist dann meistens schon genug an Flüssigkeit. Wenn der Teig zu feucht ist (hängt von der Größe der Eier ab) einfach noch etwas Mehl zugeben. Den Teig dann in eine luftdichte Dose packen und für ca. 30-60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
- Den Teig anschließend mit einer Nudelmaschine zuerst zu Platten wälzen lassen und anschließend zu Nudeln eurer Wahl verarbeiten.
- Alternativ könnt ihr den Teig auch mit dem Nudelholz ganz dünn ausrollen und dann ebenfalls zu Nudeln eurer Wahl verarbeiten.
Teig herstellen ohne Küchenmaschine
- Auch wenn ihr keine Küchenmaschine habt, könnt ihr ganz leicht einen Nudelteig herstellen.Das Mehl auf die Arbeitsfläche geben und ebenfalls eine Mulde in der Mitte bilden. In die Mulde das Salz, die Eier und das Wasser geben. Die flüssigen Zutaten mit einer Gabel kurz verrühren. Danach immer etwas Mehl von Rand in die Mitte schubsen und mit der Flüssigkeit vermengen. So lange fortfahren, bis das ganze Mehl verarbeitet ist.
- Den krümeligen Teig dann mit den Händen so lange kneten, bis eine homogene Masse entstanden ist. Wenn der Teig noch zu trocken ist, könnt ihr ihn mit feuchten Händen kneten. Das ist dann meistens schon genug an Flüssigkeit. Wenn der Teig zu feucht ist (hängt von der Größe der Eier ab) enfach noch etwas Mehl zugeben.Den Teig dann in eine luftdichte Dose packen und für ca. 30-60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
- Fortfahren wie oben ab Punkt 4.
Notizen
- Ihr könnt selbst entscheiden, welches Mehl ihr verwenden möchtet. Es funktioniert super mit normalem Weizenmehl, aber auch Dinkel- oder Vollkornmehl sind eine tolle Alternative.
- Ihr könnt die ungekochte Pasta einfrieren, wenn ihr nicht alles auf einmal verbrauchen könnt. Die Nudeln dann einfach auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und einfrieren. Wenn sie durchgefroren sind, könnt ihr sie in eine Tüte packen. So kleben die Nudeln nicht aneinander.